Vereinte Evangelische Mission (VEM)

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Im Sinne ihres Leitmotivs United in Mission bezeugt die VEM als internationale Gemeinschaft das Wort von der Versöhnung in Jesus Christus. Innerhalb der VEM werden seit beinahe 25 Jahren Finanzmittel, Aufsicht und Verantwortung unter den 39 Mitgliedern aus Afrika (15), Asien (17) und Deutschland (7) geschwisterlich geteilt. Die Zusammenarbeit mit der Altreformierten Kirche in Deutschland und dem Dachverband der evangelischen Kirchen in Indonesien (PGI) ist in einem Assoziierungsvertrag geregelt. 

Die im Jahre 1996 initiierte Internationalisierung wurde im Laufe der vergangenen über zwei Jahrzehnte konsequent vorangetrieben. Dies ist angesichts der afrikanischen und asiatischen Mehrheit innerhalb der Mitgliederstruktur auch folgerichtig. Die Vollversammlung der VEM findet alle drei Jahre statt. Hier entscheiden die Delegierten aus allen drei Regionen gemeinschaftlich über die Verwendung der Haushaltsmittel, und zwar unabhängig davon, dass der größte Spendenanteil immer noch aus Deutschland stammt.

Die trilaterale Verflechtung zwischen den Mitgliedern in allen drei Regionen ist kennzeichnend für die Arbeit der VEM. Somit erfolgt der Austausch von Mitarbeitenden und jungen Freiwilligen nicht nur in Nord-Süd-, sondern stets auch in Süd-Nord- und Süd-Süd-Richtung.

Der Bereich Bildung gewinnt für die Arbeit der VEM einen immer größeren Stellenwert. Das „Globale Lernen in ökumenischer Perspektive“ (GLEP) ist die Herangehensweise, die sicherstellen will, dass Internationalität und Diversität berücksichtigt und in Inhalten und Methoden sichtbar ist. Alle Bildungsprogramme werden deshalb von international zusammengesetzten Teams geplant und durchgeführt.

Der mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen drei Regionen paritätisch besetzte Rat übt die Aufsichtsfunktion aus und trifft Entscheidungen von organisationspolitischer Bedeutung. Der Aufsichtsratsvorsitzende bzw. Moderator der VEM ist gegenwärtig der indonesische Theologe Willem Simarmata. Die Moderatorin/der Moderator wird abwechselnd mit einem Repräsentanten aus Afrika, Asien und Deutschland alle sechs Jahre von der Vollversammlung neu gewählt.

Die Geschäftsstelle mit dem Regionalbüro Deutschland befinden sich in Wuppertal. Die VEM unterhält daneben regionale Büros in Daressalam (Tansania), Pematangsiantar (Indonesien) sowie in Bielefeld-Bethel.
Die Regionen Afrika, Asien und Deutschland sind für die Implementierung der Programme in den Regionen zuständig und verwalten sich über einen Regionalvorstand selbst. Alle drei Jahre halten sie Regionalversammlungen ab.

Im Jahre 2008 hat sich die VEM ein Leitbild gegeben, das auf den fünf Säulen Advocacy, Diakonie, Evangelisation, Partnerschaften sowie Training & Empowerment beruht. Hierunter werden zahlreiche und vielfältige Programme und Projekte in allen drei Regionen geplant, koordiniert und durchgeführt.

Deutschlandweit werden Beziehungen zu anderen Missionswerken wie zur Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) und zur Norddeutschen Mission, aber auch zu Partnern im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit wie Brot für die Welt gepflegt und ausgebaut.
Auf internationaler Ebene kooperiert die VEM mit ökumenischen Organisationen wie dem Ökumenischen Rat der Kirchen, Lutherischen Weltbund, Westpapua-Netzwerk, Sri Lanka Advocacy sowie mit internationalen Missionswerken wie Cevaa und dem Council of World Mission. Im europäischen Rahmen arbeitet die VEM mit der Waldenser Kirche in Italien zusammen. Die VEM ist Mitglied der Act Alliance und Trägerin des DZI-Spendensiegels.

Als zukunftsorientierte Mission mit weltweiten Verbindungen legt die VEM großen Wert auf zeitgemäße Kommunikationsformen. Dazu nutzt sie beispielsweise Tools für Online-Konferenzen und E-Learning sowie digitale Medien wie Website, E-Newsletter und Social Media.


Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Rudolfstr. 137
42285 Wuppertal

Tel.: +49 202 89 004-0
Fax: +49 202 89 004-179

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www.vemission.org

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