In den Ruhestand verabschiedet

Dr. Almut Nothnagle, Theologische Referentin mit besonderer Länderkompetenz Nahost und Afrika der Evangelischen Mission Weltweit (EMW), wird Ende November offiziell in den Ruhestand gehen. Sie wird ihre Arbeit in der EMW-Geschäftsstelle in Hamburg in anderer Funktion noch weiterführen. Ihre Nachfolge bei der EMW ist Dr. Ipyana Mwamogobole.

Almut Nothnagle wurde durch Landessuperintendent Dietmar Arends in den Ruhestand verabschiedet. © Foto: Corinna Waltz/EMW | Almut Nothnagle wurde durch Landessuperintendent Dietmar Arends in den Ruhestand verabschiedet.

Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde EMW-Referentin Pfarrerin Dr. Almut Nothnagle, am 10. Oktober 2024, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Der Gottesdienst fand während der EMW-Mitgliederversammlung (vom 9. bis zum 11. Oktober 2024) in Neuendettelsau in der Kirche St. Nikolai statt. Die Entpflichtung übernahm der EMW-Vorstandsvorsitzende, Landessuperintendent Dietmar Arends. Dieser stellte in seiner Rede für Almut Nothnagle fest: „Persönliche Beziehungen waren Ihnen in Ihrer Arbeit immer besonders wichtig. Sie sind eine gute Zuhörerin. Ihnen liegen die Menschen, denen Sie begegnen und für die Sie sich in Ihrer Arbeit einsetzen, wirklich am Herzen.“ Damit brachte er auf den Punkt, was Nothnagles bisheriges Berufsleben aber besonders auch ihr Wirken in der Evangelischen Mission Weltweit kennzeichnete.

Acht Jahre war Dr. Almut Nothnagle in der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) Theologische Referentin mit besonderer Länderkompetenz Nahost und Afrika. Sie hat den Perspektivprozess der EMW konstruktiv begleitet. Zudem ist die Neuaufstellung der Unit Theologie und Ökumene sowie der Unit Theologische Ausbildung, die sie mit Kolleg*innen verantwortet, gut gelungen.

Ihre Expertise war gefragt ob in Veranstaltungen und Veröffentlichungen zur Kolonial- und Missionsgeschichte oder in zahlreichen internationalen ökumenischen Netzwerktreffen und mit nationalen Kirchenräten. Sie war Geschäftsführerin von Kommissionen und Foren der EMW. Dietmar Arends sagte auf der an den Gottesdienst anschließenden Feierstunde: „Sie bringen sich auf besondere Art ruhig, aber hartnäckig in Dialoge und Prozesse ein. Ihr Engagement, Ihr Mut sich einzusetzen, war beeindruckend und auch deshalb waren Sie für viele Jahre am richtigen Platz.“

Auch schon bevor Almut Nothnagle als Referentin zur EMW kam, war sie ihr durch ihre Aufgabe als Nahost- und Tansania-Referentin beim Berliner Missionswerk und das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) verbunden. Im Berliner Missionswerk war sie 15 Jahre tätig. Bevor sie als Referentin zum Berliner Missionswerk kam, wirkte sie als Gemeindepfarrerin in Buffalo, Upstate New York, USA. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland arbeitete sie einige Jahre als Schulpastorin in Berlin und auch noch einmal nach ihrer Zeit beim Berliner Missionswerk, bevor sie zur EMW kam.

Die EMW empfindet große Dankbarkeit für die gemeinsamen acht Jahre und ist froh, dass Almut Nothnagle noch für einige Zeit nach ihrem Ruhestand in der Geschäftsstelle tätig sein wird, um für die EMW wichtige Themen in neuer Funktion voranzubringen. (TS)

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