50 Jahre Evangelische Mission Weltweit

Ein halbes Jahrhundert partnerschaftlich arbeiten, ein guter Grund zum Feiern. Die Evangelische Mission Weltweit (EMW) begeht im Jahr 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Das Jubiläum markiert fünf Jahrzehnte intensiver Zusammenarbeit evangelischer Kirchen und Werke in Deutschland mit Partnerorganisationen weltweit.

© Foto: Peri Stojnic/unsplash

Gemeinsam unterwegs

Ein halbes Jahrhundert ökumenische Zusammenarbeit, kritische Reflexion und globales Engagement

„Was vor 50 Jahren als Zusammenschluss evangelischer Kirchen und Werke begann, ist heute ein internationales Netzwerk mit Haltung. Wir hören zu, wir lernen, und wir setzen uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partner*innen für eine weltweite Ökumene, Gerechtigkeit und Hoffnung ein“, freut sich EMW-Direktor Rainer Kiefer anlässlich des runden EMW-Geburtstags.

Das Jubiläum bietet zudem auch Anlass, auf prägende Entwicklungen und zentrale Inhalte der Arbeit zurück- aber auch offen für zukünftige Herausforderungen nach vorn zu blicken – ein Prozess, der genaugenommen bereits zum 40-jährigen Bestehen seinen Ausgangspunkt nahm.

2015 begann die EMW einen grundlegenden Perspektivprozess, der über mehrere Jahre hinweg die Organisation reflektierte und zukunftsfähig machte. Das Evangelische Missionswerk in Deutschland wurde im Zuge dieses Wandels zur Evangelischen Mission Weltweit – ein neuer Name, der die inhaltliche Neuausrichtung unterstreicht und das Selbstverständnis als Plattform und Netzwerk ökumenischer Zusammenarbeit deutlicher kommuniziert. Denn die EMW versteht sich nicht nur als Dachverband, sondern auch als international anerkanntes Kompetenzzentrum für missionstheologische Fragestellungen und als Fachverband für ökumenische Weltmission.

Die EMW setzt sich beispielsweise verstärkt mit der kolonial geprägten Geschichte der Mission im Globalen Süden auseinander und fördert allgemein eine kritische Reflexion des Missionsbegriffs und viele weitere Themen aus der weltweiten Ökumene. Regelmäßig halten diese Themen auch Einzug in die von der EMW herausgegebene Zeitschrift „EineWelt“. Und die EMW fördert auch ganz konkret im Auftrag ihrer Mitglieder ökumenisch-theologische Ausbildung weltweit, darunter etwa theologische Hochschulen in Afrika, Lateinamerika und Asien.

Ein halbes Jahrhundert EMW ist aber nicht nur Anlass zur Rückschau, sondern auch ein Moment des Aufbruchs. Denn die EMW wird sich weiterhin den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt stellen und die theologische Reflexion und internationale Zusammenarbeit gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Partnerorganisationen engagiert gestalten.


Das Jubiläumslogo der EMW

Die Evangelische Mission Weltweit (EMW) begeht im Jahr 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde ein Jubiläumslogo entworfen, das das besondere Ereignis würdigt und im Jubiläumsjahr die Kommunikation der EMW begleiten wird.

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Geburtstagsgrüße aus der weltweiten Ökumene

Die Evangelische Mission Weltweit (EMW) fördert theologische Ausbildung an vielen Orten der Welt und arbeitet mit nationalen, regionalen und globalen Kirchenbünden zusammen. Stellvertretend kommen hier Menschen von EMW-Partnerorganisationen zu Wort und berichten, was sie mit der EMW verbinden.


  • Inspiriert und verändert

    An diesem bedeutenden Meilenstein blicke ich mit tiefer Dankbarkeit auf meinen Weg mit der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) zurück. Ich bin dankbar für die großzügige Unterstützung, die ich während meines Kurzzeitstipendienprogramms 2019-2020 an der Missionsakademie (MA) in Hamburg erhalten habe. Trotz der herausfordernden Zeiten auf dem Höhepunkt der Covid-Pandemie unterstützte die EMW in Zusammenarbeit mit der MA weiterhin Forscher*innen wie mich und bewies damit die engagierte Großzügigkeit von Spender*innen, Partner*innen und Unterstützer*innen.
    © Foto: privat
    Ich bin zutiefst dankbar für die Ehre dieser unerschütterlichen Unterstützung, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Die Geschichte der EMW ist untrennbar mit den Geschichten unzähliger Menschen verbunden, die durch Bildung verändert wurden. Die Stipendienprogramme haben Zugang zu Möglichkeiten geschaffen, von denen viele Menschen sonst nur träumen können. Diese Auszeichnungen waren Leuchttürme der Hoffnung, die es Studierenden ermöglichten, ihren Leidenschaften nachzugehen und einen sinnvollen Beitrag für ihre Gemeinschaften zu leisten. Während die EMW dieses Jubiläum feiert, blicken wir mit entschlossener Hoffnung und Offenheit in die Zukunft, vereint im Glauben und in Zielstrebigkeit. Möge die EMW mit Gottes Gnade weiterhin Leben inspirieren und verändern und ihr Vermächtnis in die nächsten 50 Jahre und darüber hinaustragen.

    Mary Chang ist Rektorin des Orissa Christian Theological College (OCTC), Indien.


  • Unterstützt und gefördert

    Im Namen des Senats des Serampore College (Universität) möchte ich meine Freude und Dankbarkeit darüber zum Ausdruck bringen, dass die Evangelische Mission Weltweit (EMW) in Deutschland ihr 50. Gründungsjahr feiert. Die EMW leistet seit 50 Jahren hervorragende Dienste in Zusammenarbeit mit Missionswerken und ökumenischen Partner*innen weltweit. Die EMW ist für viele Missionsorganisationen, Kirchen und theologische Einrichtungen eine große Hilfe.
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    Seit vielen Jahrzehnten arbeitet die EMW in Deutschland auch mit dem Senat des Serampore College in Indien zusammen und ist seit Jahren eine starke ökumenische Partnerin des Senats. Als größte Finanzierungspartnerin hat die EMW bei der Infrastruktur, der Bibliothek, der Fakultätsentwicklung, der Vergabe von Stipendien an Studierende und verschiedenen Förderprogrammen geholfen. Ohne die EMW-Stipendien hätten sich viele Forschungsstudierende beispielsweise auch nicht dem Promotionsprogramm in Indien angeschlossen. Der Senat ist der EMW zu Dank verpflichtet für verschiedene Zuschüsse, die wir erhalten haben, wie etwa für die Bürogebäude des Senats und des South Asia Theological Research Institute (SATHRI), verschiedene Beratungen und Lehrplanrevisionen in der Vergangenheit und Gegenwart. Wir möchten unsere Anerkennung für die kontinuierliche Unterstützung der theologischen Ausbildung in Indien zum Ausdruck bringen. Anlässlich des Goldenen Jubiläums beten wir, dass Gott die EMW weiterhin dazu nutzt, viele Menschen auf der ganzen Welt zu inspirieren, zu stärken und zu verändern. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön!

    Pfarrerin Dr. Limatula Longkumer ist Kanzlerin des Senate of Serampore College, Indien.


  • Engagiert und gerüstet

    Die Evangelische Mission Weltweit (EMW) war von den Anfängen unserer Einrichtung an bis heute, nun als Evangelische Universität Ruanda (PUR), unsere zuverlässige Partnerin.
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    Ihr Engagement für die Förderung theologischer Studien, die sich mit gesellschaftlicher und ökologischer Gerechtigkeit befassen, hat es unserer Einrichtung ermöglicht, ihrem Auftrag nachzukommen, Kirchen und Gesellschaft mit gut ausgebildetem Personal zu versorgen, das neugierig, lösungsorientiert, engagiert und bestens gerüstet ist, um den spezifischen Bedürfnissen von Gesellschaften gerecht zu werden, die sich in eine globale, moderne und pluralistische Welt bewegen. Die Unterstützung durch die EMW hat es unserer Universität ermöglicht, sich in nicht-theologischen Bereichen wie Erziehungswissenschaften, Entwicklungsstudien, Architektur und grünen Technologien zu engagieren. Es ist auch bemerkenswert, dass der Beitrag der EMW uns in die Lage versetzt hat, Kirchen dabei zu unterstützen, ihr christliches Zeugnis zu bekräftigen und eine integrative Gesellschaft aufzubauen, und mit verschiedenen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um für das Wohlergehen aller Menschen zu arbeiten und die Schöpfung als Gottes Verwalter*innen zu bewahren.

    Dr. Viateur Habarurema ist Dozent an der Fakultät für Theologie und Religionswissenschaften der Protestant University of Rwanda (PUR) in Ruanda.


  • Ökumenisch und verbunden

    Die theologische Ausbildung hat sich weltweit zu einem Saatbeet der ökumenischen Bewegung entwickelt. Vielschichtig und vielseitig sind die Herausforderungen, mit denen Kirchen weltweit heutzutage konfrontiert werden. Diese mögen von „außen“ kommen, aber auch von „innen“. Und diese sind nicht gering… Daher besteht die Notwendigkeit in den Kirchen weltweit, qualifizierte Theolog*innen zu haben, die auskunftsfähig sind, dialogbereit und ökumenisch aufgeschlossen.
    © Foto: privat
    Die Evangelische Mission Weltweit (EMW) hat dies bereits früh erkannt und dementsprechend einen klaren Schwerpunkt ihrer Förderungen beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) in diesem Bereich gesetzt. Seit zahlreichen Jahren wird Ökumenische-Theologische Ausbildung beim ÖRK durch die EMW unterstützt und überhaupt ermöglicht – personell wie auch inhaltlich! Der ÖRK ist der EMW für ihre verlässliche Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit äußerst dankbar und zu Dank verpflichtet. Ganze Generationen konnten inzwischen dank dieser Zusammenarbeit eine ökumenisch-theologische Ausbildung genießen. Als besonderes Highlight möchte ich hier das Studierendenprogramm des „Global Ecumenical Theological Institutes“ (GETI) hervorheben. Es ermöglicht einer Vielzahl an Studierenden aus der ganzen Welt, gemeinsam und voneinander zu lernen und somit Vorurteile und Befangenheiten abzubauen und gemeinsam in ökumenischer Verbundenheit Herausforderungen anzupacken und in Einheit zu wachsen.

    Pfarrer Prof. Dr. Benjamin Simon ist Direktor der Theologischen Bildungsarbeit beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK).


  • Innovativ und kompetent

    Es ist mir eine Freude, der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) zu ihrem 50. Jubiläum zu gratulieren. Als ehemaliger Student aus Samoa an der Missionsakademie an der Universität Hamburg möchte ich betonen, dass die EMW hoch anerkannt ist für ihre innovativen Perspektiven und ihre Unterstützung theologischer Ausbildung durch engagierte Fachleute.
    © Foto: privat
    Die EMW hat in den 50 Jahren ihres Bestehens durch angewandtes Lernen, durch Forschung und Öffentlichkeitsarbeit einen positiven Einfluss auf unzählbare Menschen weltweit ausgeübt. Ich bin mir sicher, dass sie auch in Zukunft eine bedeutsame Rolle in der Entwicklung theologischer Ausbildung in Deutschland und weltweit spielen wird. Ich bete und hoffe, dass alle, die mit der EMW verbunden sind, sich Zeit nehmen, um all die wunderbaren Erfolge der vergangenen fünf Jahrzehnte zu bedenken, auf die wir stolz sein können. Noch einmal: Herzlichen Glückwunsch zu 50 Jahren des historisch bedeutsamen Wirkens. Die Zukunft scheint hell für die EMW, und wir im Pazifik freuen uns auf weitere Zusammenarbeit mit Euch, um unsere Region und zukünftige Generationen in theologischer Ausbildung und der Vorbereitung für den pastoralen Dienst zu unterstützen.

    Pfarrer Dr. Sanele Lavatai ist Kanzler und Dozent am Piula Theological College, Samoa.


  • Großzügig und solidarisch

    Die Evangelische Kirche am La Plata feiert mit Freude und Dankbarkeit gegenüber Gott dieses 50-jährige Jubiläum der Evangelischen Mission Weltweit (EMW).
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    Im Laufe der Jahre wurden wir großzügig begleitet und unterstützt, insbesondere in Bezug auf die theologische Ausbildung derer, die heute in unserer Kirche seelsorgerische und diakonische Aufgaben wahrnehmen. Die Möglichkeit, in unserem Kontext Theologie zu betreiben, ist unter anderem der wertvollen Unterstützung zu verdanken, die wir seit vielen Jahren von der EMW erhalten. Wir können nur den HERRN bitten, dass er diese Arbeit weiterhin segnen möge. Die Gemeinschaft und Solidarität, die Sie zeigen, sind Aspekte des menschlichen Lebens, die in unseren Gesellschaften stark gefährdet sind. Möge Ihr Zeugnis zum Engagement für eine gerechtere, vielfältigere, menschlichere und ökologischere Welt ermutigen.

    Alles Gute zum Jubiläum.

    Pastor Leonardo Schindler ist Präsident der Evangelischen Kirche am Rio de la Plata (IERP), Argentinien, Paraguay und Uruguay.


  • Vernetzt und wirksam

    Liebe Evangelische Mission Weltweit (EMW),

    zu Ihrem 50-jährigen Bestehen gratuliere ich Ihnen von Seiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sehr herzlich und zugleich mit großer Dankbarkeit!
    © Foto: Maren Kolf-Wedemark
    Für mich als Auslandsbischöfin der EKD ist das vielfältige Engagement der EMW von unschätzbarem Wert und ich möchte das nur an einem Beispiel, das ich hier aus den vielen Tätigkeiten der EMW herausgreife, verdeutlichen: Dem Engagement in der theologischen Ausbildung an Hochschulen und Seminaren in Afrika, Lateinamerika und Asien. Im Dialog mit dortigen Kirchen und theologischen Ausbildungsstätten fördert die EMW Studiengänge und Forschungsprojekte und bringt gleichzeitig dort gewonnene Impulse in die kirchlich-theologische Debatte in Deutschland ein. Das ist ein gelungenes Beispiel für gelebtes ökumenisches Lernen auf Augenhöhe! Wichtige und für uns oft neue Perspektiven der Partnerkirchen des Globalen Südens zu Themen wie Theologie und Ökologie, Nachhaltigkeit, Antirassismus oder auch zum Themenkreis der Decolonizing-Debatte erreichen auf diese Weise nicht nur die 20 Mitgliedswerke und -kirchen der EMW in Deutschland, sondern über die unterschiedlichen Netzwerke, Publikationen und immer mehr auch digitalen Formate der EMW eine breite kirchliche Öffentlichkeit. So danke ich an dieser Stelle der EMW für 50 Jahre weltweite Vernetzung von Kirchen, Menschen und Themen und wünsche ihr auf diesem Weg weiterhin alles Gute und Gottes Segen!

    Bischöfin Petra Bosse-Huber war bis zu ihrem Ruhestand am 30. Juni 2025 Vizepräsidentin des Kirchenamtes der EKD und Leiterin der Hauptabteilung Ökumene und Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).


  • Wiederhergestellt und erneuert

    Es ist bemerkenswert, dass die EMW in diesem Jahr ein halbes Jahrhundert alt wird, ein Jubiläumsjahr, in dem wir auch den 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa begehen. Dessen Jubiläumsjahr steht für Wiederherstellung, Versöhnung, Befreiung und Erneuerung. Und in unserem Fall treffen die gleichen Attribute auf das Jubiläumsjahr der EMW zu.
    © Foto: Corinna Waltz/EMW
    Denn für die Pazifische Kirchenkonferenz (PCC) leistet die EMW einen Beitrag zur Wiederherstellung und Erneuerung der ozeanischen Ökumene in einen Pasifika-Haushalt Gottes. Gottes Geschichte und sein Erbe verläuft dynamisch und nicht statisch, versöhnt durch Lernen und den Blick auf seine Beziehung zur gesamten Schöpfung. Die Partnerschaft mit der EMW hat die Kirchenleitungen im Pazifik in einen andauernden Prozess der Transformation zu unserer authentischen Menschlichkeit in Christus geführt. Einer Reise zur Wiederherstellung des Pasifika-Haushalts Gottes, bei der das Lied des HERRN inmitten vielfältiger Herausforderungen neu gesungen wird. Dieser Prozess manifestiert sich in der Gründung der Pazifischen Ökumenischen Gemeinschaft, die nicht nur eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Pazifischen Theologischen Colleg, der Südpazifischen Vereinigung Theologischer Schulen und der Pazifischen Kirchenkonferenz sicherstellen wird, sondern auch die Einbeziehung von Vertreter*innen aus gefährdeten und marginalisierten Gemeinschaften umfasst. Herzlichen Glückwunsch zu den letzten 50 Jahren!

    Pastor James Shri Bhagwan ist Generalsekretär der Pacific Conference of Churches (PCC).


  • Vertraut und visionär

    Die Universidad Bíblica Latinoamericana (UBL) freut sich sehr, gemeinsam mit der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) 50 Jahre Partnerschaft und Begleitung von Kirchen und theologischen Einrichtungen in aller Welt zu feiern.
    © Foto: privat
    Wir schätzen die gemeinsame Vision, das gegenseitige Vertrauen und die Freundschaft, die diese Partnerschaft geprägt haben. Die Unterstützung der EMW für die theologischen Ausbildungsprogramme der UBL hat Hunderten von Studierenden den Zugang zu diesen Programmen ermöglicht und wichtige Führungskräfte für transformative Dienste in Lateinamerika vorbereitet. Die EMW zeichnet sich durch ihr Engagement aus, kritische Themen wie geschlechtsspezifische Gewalt und Klimawandel anzusprechen und andere zu befähigen, sich mit diesen Themen und ihren Auswirkungen auseinanderzusetzen. Wir würdigen und feiern die Beziehungen, die ein Höhepunkt unserer gemeinsamen Geschichte sind, insbesondere die visionären EMW-Führungskräfte, die sich für die theologische Ausbildung in Lateinamerika einsetzen, und die vielen, die die Beziehung zur UBL erleichtert haben. Inmitten schwieriger Zeiten beten wir, dass diese Feier eine Gelegenheit zur Reflexion und Erneuerung bietet, um uns auf den vor uns liegenden Weg vorzubereiten.

    Dr. Elisabeth Cook ist Rektorin der Universidad Bíblica Latinoamericana (UBL), Costa Rica.


  • Fruchtbar und lebendig

    Die Near East School of Theology (NEST) hat über die Jahre eine sehr lebendige und fruchtbare Partnerschaft mit der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) aufgebaut.
    © Foto: privat
    Die EMW hat einen immensen Einfluss, insbesondere durch die Unterstützung unseres Kernhaushalts und die Bereitstellung von Stipendien für unsere Studierenden, die zu wichtigen Führungspersönlichkeiten im Nahen Osten werden. Wenn der Libanon schwere und unsichere Zeiten durchlebt (was leider keine Seltenheit ist), muss die Kirche oft auf einzigartige Weise Gottes Mitgefühl und Frieden demonstrieren. Die EMW hat sich persönlich und schnell in solche Krisen eingebracht, indem sie regelmäßig bei uns vorbeischaut und ihre Ressourcen mobilisiert. Eine weitere Facette unserer Partnerschaft mit der EMW ist ihre Beteiligung am SiMO-Programm (Studies in the Middle East), bei dem sie zu einer lebensverändernden Erfahrung für junge deutsche Theolog*innen beiträgt, die ein ganzes akademisches Jahr an der NEST verbringen, um im Libanon zu lernen und zu studieren. Wir beten für ein kontinuierliches Wachstum der Partnerschaft von EMW und NEST, damit sie immer fruchtbarer wird und weiterhin für Viele ein Segen ist.

    Dr. Martin Accad ist Präsident der Near East School of Theology (NEST), Libanon.


  • Dankbar und stolz

    Wir gratulieren der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) von ganzem Herzen zum Erreichen eines bemerkenswerten Meilensteins von 50 Jahren! Die EMW ist eine langjährige, vertrauenswürdige und zuverlässige Partnerin der Allafrikanischen Kirchenkonferenz (AACC).
    © Foto: privat
    Seit Beginn der Partnerschaft zwischen AACC und EMW vor vielen Jahrzehnten hat die EMW die ökumenischen Programme der AACC in den Bereichen Mission, Ökumene und theologische Ausbildung in Afrika kontinuierlich mit Hingabe und unerschütterlichem Engagement unterstützt. Das Vermächtnis der EMW in diesen Bereichen ist von Dauer, und die AACC ist dankbar und stolz, ein Teil davon zu sein. Während Sie dieses goldene Jubiläum feiern, sind wir uns auch der sich verändernden Landschaft im Verständnis der Berufung zur Mission im Globalen Norden bewusst. Wir in Afrika möchten noch einmal betonen, dass eine Kirche ohne Mission immer sterben wird. Trotz der vielen Fehler, die jede Generation macht, möchten wir darauf hinweisen, dass afrikanische Christ*innen den deutschen Missionsbemühungen dankbar sind. Wir setzen sie in unseren Ländern seit dem Weggang der Missionar*innen mit Begeisterung fort, da wir glauben, dass Christ*innen eine Berufung und ein Mandat haben, die gute Nachricht von Jesus Christus zur Errettung der Welt zu verbreiten. Wir laden die EMW daher ein, diese Reise weiterhin ohne Entschuldigung oder Schuldgefühle mit uns gemeinsam zu gehen. Herzlichen Glückwunsch und ein glückliches 50. Jubiläum!

    Pfarrer Dr. Fidon Mwombeki ist Generalsekretär der Allafrikanischen Kirchenkonferenz (AACC).


Bücher & Broschüren EMW-Themenheft 2025

Dankbarkeit, Hoffnung, Zukunft – 50 Jahre EMW

Neben dem Blick auf die EMW in diesem besonderen Jahr beleuchtet die Publikation verschiedene Schwerpunkte der Arbeit wie „Kirche und Rassismus“, „Kirche und Kolonialismus“ und „Frieden und Gerechtigkeit“.

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