Mission auf die Ohren bei EKD-Synode

Die Evangelische Mission Weltweit (EMW) stellt ihre Arbeit mit Bericht und eigenem Informationsstand auf der EKD-Synode vor.

Rainer Kiefer spricht vor der EKD-Synode 2024. © Foto: Corinna Waltz/EMW | Rainer Kiefer spricht vor der EKD-Synode 2024.

Die 5. Tagung der EKD-Synode steht unter dem Schwerpunktthema „Flucht, Migration und Menschenrechte“ und tagt vom 10. bis 13. November 2024 in Würzburg. Die von der EKD geförderten Projekte und Werke waren aufgerufen, ihre Arbeit auch in Bezug auf diese Aspekte in ihren Berichten vorzustellen.

EMW fördert Nachhaltigkeitsentwicklung

„Die Klimakrise ist ein Grund für Flucht und Migration, der in den nächsten Jahren noch an Bedeutung gewinnen wird. Die EMW als Dachverband evangelischer Verbände und Missionswerke in Deutschland und Fachverband evangelischer Kirchen für ökumenische Weltmission und Missionstheologie befasst sich daher derzeit mit dem Thema der nachhaltigen Entwicklung der Kirchen. Wir beobachten, dass Nachhaltigkeit bei einigen unserer Partner-Colleges im Süden schon lange im Curriculum einen festen Platz hat. Hier bietet sich eine gute Möglichkeit, global voneinander zu lernen“, sagt EMW-Direktor Rainer Kiefer und führt weiter aus: „Aus diesem Grund hat die EMW ein – wenn auch kleines Förderprogramm – aufgelegt, um theologische Hochschulen und Ausbildungsstätten zu ermutigen, beim Thema ‚Green Campus‘ weitere Schritte zu gehen“.

Die Evangelische Mission Weltweit fördert zudem über die Liste des Bedarfs u. a. Projekte im Bereich Theologische Ausbildung weltweit, die Arbeit der Weltbünde, wie den Ökumenischen Rat der Kirchen, und organisiert konzertierte Aktionen ihrer Mitglieder, wie beispielsweise auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag. Sie bietet zudem Fachtagungen und Austauschformate für ihre Mitglieder und thematisch Interessierte.

Was bedeutet Mission heute?

Am Stand auf der EKD-Synode stellt Tanja Stünckel u. a. den Podcast „Zeit für Mission“ vor. © Foto: Corinna Waltz/EMW | Am Stand auf der EKD-Synode stellt Tanja Stünckel u. a. den Podcast „Zeit für Mission“ vor.

Zu den grundlegenden Aufgaben der EMW gehört es, zu bedenken, was Mission heute bedeutet, diesen durch eine lange Geschichte geprägten Begriff für die heutige Zeit einzuordnen, in weltweiten Kontexten in seiner aktuellen Relevanz zu diskutieren und in den deutschen Diskurs einzutragen. Momentan ist die Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe der Mission ein Schwerpunktthema in fast allen Missions-, Partnerschafts- und Ökumene-Werken im evangelischen Raum – und damit auch für den Dachverband.

Dazu trägt auch mission.de mit vielfältigen medialen Angeboten bei. In Würzburg lädt das Team der EMW mit einem Informationsstand unter dem Claim „Mission auf die Ohren“ dazu ein, verschiedene Podcasts beispielsweise zum Thema Flucht, Dekolonisierung und Rassismus kennenzulernen. Dazu gehört nicht nur der EMW-Podcast „Zeit für Mission“, sondern beispielsweise auch der Podcast „Stachel und Herz“ der Vereinten Evangelischen Mission und „Horizontwechsel“ von Mission EineWelt. (TS)

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